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Zu Gast im Kloster
Besinnungshaus Regina Carmeli

Im Besinnungshaus gibt es 27 Zimmer:

    12 Doppelzimmer mit Dusche und WC
    12 Einzelzimmer mit Dusche und WC
    3 Einzelzimmer mit WC (Dusche auf der Etage)

Diese Zimmer sind auf drei Etagen verteilt und mit stabilen Betten und Bettdecken ausgestattet.
Im Erdgeschoss befindet sich ein großer Esssaal für 40 bis 60 Personen.

Dort befindet sich ebenfalls ein behindertengerecht eingerichtetes Zimmer. Das gesamte Haus, die große Kapelle und der Garten sind zugänglich für Rollstuhlfahrer.

Auf der zweiten Etage gibt es für Einzelbesucher eine Teeküche mit Mikrowelle, Wasserkocher und Kühlschrank.
Das WIFI kann genutzt werden.
Auf der Hinterseite des Gebäudes – im Garten – sind kostenlose Parkplätze.
Rauchen ist im ganzen Haus untersagt.

Das Besinnungshaus hat zwei Kapellen: eine große Kapelle und auf der ersten Etage eine kleine Kapelle für ca. 20 Personen. In der großen Kapelle ist das Grab der seligen Mutter Maria-Teresa Tauscher, der Stifterin des Karmel vom Göttlichen Herzen Jesu.

Kontemplation

Die Nachfolge des betenden Christus ist ein Wesensmerkmal der karmelitanischen Spiritualität. Jesus hat in und aus einer tiefen Verbundenheit mit seinem Vater im Himmel gelebt, in Zeiten der Einsamkeit und des Rückzugs, aber auch während der Zeiten seines öffentlichen Wirkens.

Deshalb pflegen wir Karmelitinnen vom Göttlichen Herzen Jesu ein intensives Gebetsleben, in dem die Kontemplation – das innere Beten – grundlegend ist. Theresa von Avila beschreibt das innere Beten sehr anschaulich „als ein Verweilen bei einem Freund, mit dem wir oft und gern allein zusammenkommen, einfach um bei ihm zu sein, weil wir sicher sind, dass er uns liebt.“ (Leben 8,5). Kontemplation hat zum Ziel, dass unser ganzes Sein immer mehr ergriffen wird von der Liebe Gottes. In Zeiten der Stille versuchen wir, uns einzuüben in das stille Verweilen bei Gott, in die Betrachtung des Lebens Jesu und in die Meditation seines Wortes. So wächst unsere innere Verbundenheit mit Gott, die dann hineinwirkt in all unsere verschiedenen Aktivitäten.

Gott in allen sehen, Gott in allen dienen, Gott in allen lieben!
Sel. Maria-Teresa vom hl. Josef

Das Leben der seligen Mutter Maria Teresa von St. Joseph

Der Geist unseres Karmel DCJ geht auf die Glaubenserfahrung von Mutter Maria Teresa von St. Joseph zurück. Anna Maria Tauscher, wie sie damals hieß, wurde am 19. Juni 1855 in Sandow, Deutschland (heute in Polen), geboren und wuchs in einer tief religiösen Familie auf. Ihr Vater, ein lutherischer Pfarrer, verstieß sie, als sie am 30. Oktober 1888 zum katholischen Glauben konvertierte. Durch die Meditation über das Heiligste Herz Jesu, das verwundet und blutend ist, aber vor Liebe zu den Menschen brennt, wurde in ihr der Wunsch geboren, das Heiligste Herz mit ihrem ganzen Wesen zu lieben und Ihn in jedem Herzen, das Er geschaffen hat, beliebt zu machen. Sie wollte ihr Leben in den Dienst Gottes stellen.

Für die selige Maria Teresa Tauscher wurde dieses Herz Jesu zur Quelle und Beweggrund ihres Lebens und Handels: „Das heiligste Herz Jesu, welches Gottes unendliche Vaterliebe den Menschen geschenkt hat, ist und bleibt ein unerschöpflicher Schatz für uns. Möchten wir daraus immer Liebe schöpfen, um sie unseren Mitschwestern, unseren Mitmenschen zu geben!“ Sb S.183

Das CHARISMA UNSERER STIFTERIN, Mutter Maria-Teresa vom hl. Josef, war es, den kontemplativen Geist des Karmel in den aktiven Dienst des direkten Apostolates zu stellen. . . . Diese Vereinigung von Gebet und Dienst ist unser Leben und unsere Sendung, unsere Gabe an die Kirche und die Welt.“ Sie wollte Christus dienen in den Kindern, den alten Menschen, den Armen und Einsamen.